Musikalische Früherziehung für Kinder ab 4 Jahren

  • Das vollständige Konzept des MFE-Programms ist auf zwei Jahre ausgelegt

  • Einstiegsmöglichkeit nur zu Beginn einer festgelegten Gruppe

  • Kursstart jeweils im Januar, Kursende im Dezember

  • Kursform ist nur für Kinder ohne Elternbegleitung konzipiert.
  •  wöchentlich 50 Min.
  • Singen von modernen und traditionellen Kinderliedern, Stimmbildung und Hörerziehung

  • Tanzen und kreative Bewegung zur klassischen und modernen Musik

  • Rhythmik mit Tanzbändern, Tanztüchern, Ballons, Reifen, Bällen, etc.

  • Musizieren mit rhythmischen Perkussionsinstrumenten (Orff – Instrumenten)

  • Kennenlernen und Ausprobieren von klassischen Orchesterinstrumenten (Streich-, Zupf-, Blas-, Schlaginstrumente) wie Geige, Gitarre, Flöte, Klavier etc. Diese Instrumente werden von Fachdozenten vorgestellt.

  • Kennenlernen wichtiger musikalischer Parameter (schnell-langsam, laut-leise, hoch-tief, Dur-Moll); Notation von Rhythmen mit Notenwerten

  • Kennenlernen des klassischen Notensystems und der Tonleiter

  • Spiel auf dem Xylophon und dem Keyboard nach Noten als Vorbereitung auf den künftigen Instrumentalunterricht

  • Musikalische Begleitung am Klavier und auf der Flöte/Gitarre durch die Lehrkraft

  • spielerische Heranführung an die Musik durch kindgerechte Themen wie Zirkus, Tiere, Gespensterschloss, Jahreszeiten/Wetter etc.

  • Hören von klassischen Musikwerken mit Bildern, Kennenlernen berühmter Komponisten
  • Abschlussauftritt beim Schülerkonzert der Musikschule

Instrumentenkunde / Gastdozenten

Um das Programm zu erweitern lädt die Musikschule regelmäßig Gastdozenten verschiedener Instrumentalgruppen zu Workshops ein: Harfe, Schlagzeug, Klarinette, Geige, Cello, Waldhorn uvm. Die Dipl. Musikpädagogen und Orchestermusiker stellen ihr Instrument im Unterricht der Musikalischen Früherziehung bei den jüngsten Teilnehmern vor, so daß sich jedes Kind eine genaue Vorstellung von seinem künftigen „Lieblingsinstrument” machen und seinen Geschmack ausbilden kann. Die Lehrer bieten bei weiterem Interesse Schnupperstunden als Einzelunterricht an, laden zu Workshops und fortlaufendem Unterricht ein und ermöglichen den Fächerübergreifenden Kammermusikunterricht, dessen erfolgreiches Ergebnis man bei den Schülerkonzerten genießen kann.

Ausführliche Programmbeschreibung MUSIKALISCHE FRÜHERZIEHUNG

Alter: ab 4 Jahren

  • Singen von Kinderliedern

  • Stimmbildung: Die Möglichkeiten und Grenzen der Stimme und Sprache ergründen

  • Raum- und Formerfahrung: Kreisspiele, festgelegte sowie improvisierte Tänze

  • Erkunden der körperlichen Möglichkeiten, Bewusstmachen des eigenen Körpers durch Bewegungslieder, Gleichzeitigkeit von Tanzen und Singen

  • Rhythmik: Grobmotorische und feinmotorische Entwicklung durch Verwendung von rhythmisch-tänzerischen Materialien wie Bälle, Tücher, Luftballons, Reifen, Seile, Bänder, … zur Musik

  • Mit eigenen Körpergeräuschen Musik machen: Klatschen, Trampeln, Rufen, Flüstern, Schnalzen, Pfeifen

  • Hörschulung: Konzentration auf die Klänge der Umgebung, Unterscheidung der Klänge und Geräusche verschiedener Materialien

  • Verwendung der elementaren Schlaginstrumente (Triangel, Handtrommel, Glockenspiel u.v.m.) in Gesang und Tanz.; Gruppierung dieser sog. „Orff-Instrumente“ nach Klang/Geräusch und Tonhöhen/Tontiefen und Bau- und Spielweise

  • Grafische Notation von Geräuschen, Klängen und Lautstärke, Abspielen von elementaren Partituren mit den Perkussionsinstrumenten als Vorbereitung zum Notenspiel

  • Instrumentenkunde: Ausprobieren klassischer Instrumente (Trompete, Querflöte, Akkordeon, Gitarre, Geige…) als Hilfe bei der späteren Wahl des geeigneten Instruments. Dazu werden Berufsmusiker wie Schlagzeuger, Geiger oder Gitarristen eingeladen, die ihr Instrument vorstellen

  • elementares Nachbauen von Instrumenten, um ihr Klang-, Spiel- und Bauprinzip zu begreifen; Einteilung in Schlag-, Blas-, Zupf- und Streichinstrumente; passende Beispiele aus der klassischen Literatur zum jeweiligen Instrument hören

  • Unterscheidung von musikalischen Parametern wie:

- laut/leise ( forte/piano)

- schnell/langsam

- fröhlich/traurig klingend (Dur/Moll)

-hoch/tief (z.B. anhand des Vergleichs mit Tierstimmen)

  • Der Rhythmus:

- Notenlängen anhand von Sprechrhythmen unterscheiden lernen, körperliches Erfassen durch Klatschen, Stampfen und tänzerische Darstellung

- rhythmisches Trommeln nach Noten

- Viertel- Achtel- und Halbenote

- der Takt

- die Pause

  • Kennenlernen des klassischen Notensystems:

- das 5-Liniensystem

- die Noten

- die Tonleiter (c-c): singen, malen, basteln und räumlich erfahren, auf der Klaviertastatur erkennen

- der Notenschlüssel

- Spiel auf dem Glockenspiel nach Noten

-Kennenlernen der Klaviertastatur, Grundkenntnisse des Klavierspiels auf dem Keyboard

  • Hören und Diskutieren der klassischen Musik, Malen zur klassischen Musik:

  • Kennenlernen bekannter Komponisten anhand von Bildern und Geschichten

  • Musikalische Märchen hören und erleben, wie z.B. „Peter und der Wolf“ von Prokofjeff

  • Auftritt beim Schülerkonzert:Vortrag eines vorbereiteten Tanzlieds mit der MFE-Gruppe

Die Lernaufgaben sind stets in Themen eingebunden, die dem Kind nahe und verständlich sind, so daß die Musik spielerisch aufgenommen wird.

Ein Auszug aus dem Themenkreis lautet z.B.: Zirkus; Zootiere; Indianer; Jahreszeiten, u.s.w.